Impulsvorträge
WAS IST EIN IMPULSVORTRAG?
Ein Impulsvortrag ist eine besonderer Vortrag, der im Rahmen einer Veranstaltung oder Veranstaltungsserie von einem Redner beziehungsweise Keynote Speaker gehalten wird. Ein Impulsvortrag hat die Funktion, das Publikum auf ein bestimmtes Thema einzustimmen und Inspirationen zu liefern, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Ein Impulsvortrag kann fachlicher Natur sein oder durch einen Motivationsredner gehalten werden. Es unterscheidet sich vom Typus des klassischen Referates bzw. Vortrages dementsprechend vor allem bezüglich seiner wesentlich geringeren Länge und der damit zwangsläufig einhergehenden prägnanten Darstellungsweise. Vordergründige Funktion des Impulsreferates ist es damit, einen Einblick in ein oft sehr spezifisches Sachgebiet zu gewähren, inhaltlich kontroverse und mitunter oft konträre Standpunkte herauszuarbeiten. Es geht also letztlich darum, in sehr kurzer Zeit möglichst viel grundlegendes Basiswissen und die zur Diskussion der Thesen als relevant erachteten Fakten zu vermitteln.
WIR BIETEN IMPULSVORTRÄGE ZU FOLGENDEN THEMEN:
In Österreich werden jedes Jahr rund 40% der Ehen geschieden. Insgesamt sind jährlich ca. 17.000 Kinder, davon rund 12.000 Minderjährige (69,8%) von der Ehescheidung ihrer Eltern betroffen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Kindern die Veränderungen und Anpassungen während einer Scheidung oft zu schaffen machen, jedoch geht es den meisten Kindern nach einiger Zeit auf lange Sicht wieder gut, wenn sie merken, dass sie auch weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit der Eltern stehen und ihren Eltern wichtig sind. Diese Erkenntnis schlägt sich auch in den Forschungsergebnissen über psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nieder. Mit 24% ist der Prozentsatz gleich hoch, wie jener von Kindern in intakten Familien.
Anders ist es in hochstrittigen Systemen. Etwa 5 bis 10 % der Scheidungs- und Trennungsfamilien nehmen Schätzungen zufolge einen hochkonflikthaften Verlauf, binden jedoch ca. 80% der Kapazitäten von Institutionen. Je heftiger die Trennungskonflikte, desto gravierendere psychische und psychosoziale Folgen haben diese für die Kinder. Sie leiden unter den Streitigkeiten der Eltern, egal ob die Eltern zusammen oder getrennt leben. Die Forschungsergebnisse hierzu zeigen, dass 60% der Kinder und Jugendliche in diesem Umfeld an psychischen Erkrankungen, wie Angststörungen, ADHS, Depression oder Impulskontrollstörungen, leiden.
Hochkonflikthaftigkeit ist ein Phänomen, mit dem Fachkräfte im Familienrecht eher früher als später in Kontakt kommen. Familien in Hochkonfliktphasen sind anders: Sie fallen durch häufige Kontaktaufnahmen, langjährige durchgehende oder wiederkehrende Befassungen, hohe emotionale Intensität in ihrem Vorbringen und durch das Scheitern üblicher Vermittlungs- und Befriedungsversuche auf
Zielgruppe:
- Kolleginnen und Kollegen aus beratenden, therapeutischen Berufen, die mit Eltern und Kindern in Scheidungsprozessen arbeiten,
- Fachkräfte aus Jugendhilfe, Jugendgerichtshilfe und Familienberatung, die mit hochstrittigen Eltern und / oder ihren Kindern arbeiten,
- und vor allem Menschen aus dem betroffenen Netzwerk dieser hochstrittigen Eltern – Freunde, Großeltern, Geschwister, etc.
Der Impulsvortrag gibt Antworten auf folgende Fragen:
- Was sind die charakteristischen Merkmale hochstrittiger Eltern?
- Wie stelle ich eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung her?
- Wie reduziere ich die elterlichen Konflikte?
- Was entlastet und stützt die Kinder?
- Was sind die vier Säulen des Programms „Als Eltern Ein Team“?
Zielgruppe:
- Kolleginnen und Kollegen aus beratenden, therapeutischen Berufen, die mit Eltern und Kindern in Scheidungsprozessen arbeiten,
- Menschen aus dem betroffenen Netzwerk getrennter Eltern – Freunde, Großeltern, Geschwister, etc.
- und vor allem Eltern die vor der Trennung stehen und denen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt
Der Impulsvortrag gibt Antworten auf die Fragen:
- Wie sagen wir es unserem Kind?
- Was verstehen Kinder unter Liebe, Ehe, Trennung und Scheidung?
- Warum reagieren ältere Kinder anders auf eine Trennung als jüngere?
- Woher wissen wir ob es dem Kind gut geht?
- Wie gemeinsame Elternschaft trotz allem gelingen kann?